Was in der Zwischenzeit bei mir geschah - Ein Update


Mein letzter Post liegt nun schon etwa eineinhalb Monate zurück und auch davor war ich nicht sonderlich aktiv. Ich habe meinen Blog nicht nach etwa fünf Jahren an den Nagel gehängt und ihn ebenso wie meinen Instagram-Account verlassen - Nein, ganz sich nicht, dafür hänge ich zu sehr daran.

Gerade in der Zeit von meinen letzten Post war Klausurenphase bei mir an der Uni. Schon seit Studienbeginn habe ich bedeutend weniger gelesen, gerade man ein oder zwei Bücher pro Monat. Auch nach den Klausuren ging es direkt mit einem Pflegepraktikum weiter, Schichtdienst und 12-Tage am Stück Arbeiten war angesagt. Und so blieb nicht nur fürs Lesen wenig Zeit, sondern auch allgemein zum Bloggen.
Trotzdem habe ich in letzter Zeit gemerkt, dass ich mich, gerade weil ich so wenig aktiv war oder nicht so viel lesen konnte, schuldig dafür gefühlt habe und trotz all dem Stress meine Gewohnheiten beibehalten wollte, obwohl sich so viel für mich verändert hat. Irgendwann habe ich einen Strich gezogen und mir gesagt, dass ich nach fünf Jahren mal eine Pause einlegen könnte. Was ich auch getan habe - Ich habe dabei Instagram und das Lesen nicht ganz hinter mir gelassen. Ich schaue regelmäßig bei Instagram vorbei, informiere mich über Neuerscheinungen und lese hin und wieder auch, jedoch ohne Druck.
Das war es auch, was mir klar geworden ist. Über die Zeit hinweg ist es so selbstverständlich geworden, mindestens sechs Bücher im Monat zu lesen, immer aktiv zu sein, dass ich mich unter Druck gefühlt habe, lesen zu müssen, obwohl ich keine Zeit habe oder auch mal keine Lust. Vorher war es mir gar nicht so bewusst gewesen und es kam auch von mir selbst und keinen zweiten. 
Ich kann mir vorstellen, dass es anderen ebenso gehen kann und empfehle euch, mal in sich reinzuhorchen, wenn euch das bekannt vorkommt.

Gerade in dieser aktuellen Lage, in der ich zum Teil auch wegen der aufgeschobenen Klausuren und Semesterbeginn, mehr Zeit habe und mir dieser Druck klar geworden ist, möchte ich es nun noch einmal versuchen. Ganz ohne Druck und ohne in alte Schema zu verfallen. Dafür aber ausgewähltere Bücher lesen, diesen mehr Zeit schenken, um dann ausführlicher darüber schreiben zu können.

Daher heißt es nun feierlich: I´m back!



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