Das finstere Erbe von Lyoness - Band 2 [Rezension]



Autorin: Sandra Regnier
Verlag: Carlsen
Preis: 15€ [DE]
Seitenanzahl: 432
E.Datum: 28.07.2023

ISBN: 9783551584700
Format: TB
Bewertung: 3/5 ★




Achtung Spoiler! Hierbei handelt es sich um den zweiten Band!

Lyoness kann endlich aufatmen, seit Sara und ihre Gefährten die Insel vor dem Untergang bewahrt haben. Inmitten all der Veränderungen kämpft Sara allerdings noch mit ihren schwerwiegenden Verpflichtungen und wächst mithilfe von Kerr und deren gemeinsamen Zeitreisen langsam in ihre neue Rolle hinein. Derweil braut sich jedoch etwas völlig anderes über ihnen zusammen: Die lang verschollen geglaubten Drachen tauchen auf und nun droht Lyoness eine weitaus größere – und extrem heimtückisch getarnte – Gefahr, als Sara und ihre Freunde sich jemals vorstellen könnten. Ein Krieg steht bevor. Und auch Kerr birgt ein folgenschweres Geheimnis …(Quelle: Verlagsseite)
Der zweite und letzte Band der Dilogie Lyoness setzt fast dort an, wo der erste Band aufgehört hat. Sara stellt sich ihren neuen Pflichten als Königin und auch ihre Freunde finden sich in ihren Rollen als junge neue Regierung wieder. Die Gefahren scheinen gebannt, doch kaum hat Sara sich an ihre neue Rolle gewohnt, naht auch schon die nächste Bedrohung - Drachen, Wesen aus Legenden und Mythen, sind plötzlich Wirklichkeit. Doch sie sind nicht so friedlich wie die Entstehungsgeschichte von Lyoness vermuten lässt.

Schon nach einigen wenigen Seiten habe ich wieder in die Welt von Lyoness gefunden und auch recht zügig überschlagen sich die Ereignisse, wo es an anderen Stellen langsamer vorangeht. Ich konnte das Buch sehr flüssig lesen und in weniger als einem Wochenende hatte ich es auch schon beendet. Es ließ sich schnell lesen und es war unterhaltsam, jedoch fehlte es mir öfters an Tiefe - sowohl bezüglich der Story als auch der Figuren. Alles passiert recht schnell und die Figuren entwickeln sich nicht unbedingt weiter. 
Eine Szene ist mir besonders im Gedächtnis geblieben. Sara hält eine Motivationsrede ans Volk, welche sinnesgemäß wie folgt ging: "Wollt ihr Freiheit? - Ja! - Freiheit für Lyoness! - Unglaublich, wo hast du gelernt solche Reden zu schwingen?" Gerade zum Ende hin, wirkt die Geschichte etwas gehetzt und die Dialoge etwas unglaubwürdig und flach wie dieses Beispiel andeutet. 

Nichtsdestotrotz hat mir die Handlung an sich sehr gut gefallen. Die Drachen, die Entstehungsgeschichte von Lyoness und die verschiedenen Arten von Magie waren sehr abwechslungsreich und interessant, zumal man nach dem ersten Band nun sehr gespannt auf die Magie und Drachen war. Zusammen mit dem lockeren Schreibstil flogen die Seiten nur dahin. So ließ es sich super das verregnete Wochenende rumbringen!




Sandra Regnier ist in der Vulkaneifel geboren und aufgewachsen. Nach der Schule und einer Ausbildung zur Beamtin wollte sie lange nach Frankreich auswandern. Stattdessen heiratete sie einen Mann mit französischem Nachnamen und blieb zu Hause. Nachdem sie acht Jahre lang im Tourismus tätig war, übernahm sie die Leitung einer Schulbibliothek und konnte sich wieder ganz ihrer Leidenschaft widmen: den Büchern. Heute schreibt sie hauptberuflich und ist nebenher viel mit dem Fahrrad unterwegs, um Ideen zu sammeln, oder träumt beim Wandern von fantastischen Welten. (Quelle: Verlagsseite)


Vielen Dank an den Carlsen Verlag für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplars im Austausch zu einer ehrlichen, unbeeinflusste Rezension meinerseits. Diese Rezension wurde nicht bezahlt, nur im Austausch zu einem Rezensionsexemplar verfasst. [unbezahlte Werbung]







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