Strange the Dreamer - Ein Traum von Liebe [Rezension]

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Copyright by One


Autorin: Laini Taylor
Verlag: One
Preis: 15.00€ [DE]
Seitenanzahl: 380
E.Datum: 27.11.19

ISBN: 9783846600863
Format: HC
Bewertung: 4/5 ★


Achtung! Da es sich um einen zweiten Band handelt, sind Spoiler bezüglich des ersten enthalten. Hier geht es zu meiner Rezension von Band 1.

Sagenumwoben, voller Schönheit, Wunder und Mysterien – so hat Lazlo sich die Verborgene Stadt, über die er so viel gelesen hat, immer vorgestellt. Doch Weep hütet ein düsteres Geheimnis, dem Lazlo und seine Gefährten auf den Grund gehen sollen. Welche Rolle spielt dabei Sarai, das blauhäutige Mädchen, welches ihm immer wieder in seinen Träumen begegnet? Nacht für Nacht treffen sich die beiden, und Lazlo spürt, wie das Band zwischen ihnen immer stärker wird. Doch hat ihre Liebe eine Chance? (Quelle: Verlagsseite)
Da der ursprüchlich erste Band im Deutschen in zwei Teile aufgeteilt ist, nahm die Geschichte im letzten Buch gerade erst an Fahrt auf und geht hier nun nahtlos ineinander über.

Endlich hat Lazlos Reise ein Ende und er ist mit Eril-Fane und den anderen in Weep angekommen, vieles ist so wie er es sich vorgestellt hat und doch ist einiges nicht ganz so magisch wie erhofft. Die Bewohner von Weep sind ebenso eigen und er versucht sie zu verstehen zu leren. Parallel dazu befindet sich Sari, die Halbgöttin, immer noch mit ihren Geschwistern in der Zitardelle über Weep. Schon im letzten Band ist sie ihm einmal in Lazlos Traum begegnet, doch bei ihm scheint ihre Gabe anders zu wirken: Er kann sie im Gegensatz zu den anderen Menschen offenbar wahrnehmen, wenn sie in seine Träume schlüpft. Auch seine Herkunft und Wirkung auf das Göttermetall ist noch ein Rätsel. Woran das liegt und was es mit den beiden macht, wird in diesem Teil nun weiter ausgeführt.
Ebenso erfährt man noch mehr zu der Vorgeschichte der Halbgötter und was sich damals ereignet hat. 

Dennoch stehen Lazlos Träume im Vordergrund dieses Buchs und kombiniert mit dem fantasievollen Schreibstil der Autorin kann eine perfekte Atmosphäre erschaffen werden. Es ist wirklich interessant, wie sie die passenden Formulierungen trifft, um dem Leser das entsprechende Lesegefühl zu geben.

Im ersten Band hatte ich immer das Gefühl, dass es zu lange dauert, bis die richtige Geschichte beginnt, was nun im zweiten Teil nun nicht mehr der Fall ist. Ich würde jedem empfehlen, die beiden getrennten Bände zeitnah, wenn nicht direkt hintereinander zu lesen, um eine passende Spannungskurve zu erfahren. Nichtsdestotrotz habe ich wieder sehr schnell in die Geschichte hineingefunden. 

Gerade zum Ende hin häufen sich nur die Ereignisse so, sodass das Buch viel zu schnell zu Ende war. Laini Taylor ist sehr gewagt bei der Wahl des Geschichtsverlauf und von den Plottwist zum Schluss hätte ich nicht gedacht, dass sie ihn wählt. 

Dennoch muss ich auch einen negativen Aspekt erwähnen. Es hat sehr lange gedauert, bis ich Lazlos und Saris Beziehung etwas abgewinnen konnte. Ich kann nicht genau beschreiben, was mich daran gestört hat, denn im genauen Analysieren bin ich auch auf keine Erklärung dafür gekommen. Daher muss ich leider ein Sternchen von der Wertung abziehen.
 
Der zweite Teil des ersten Bands knüpft nahtlos am ersten an, sodass es sich empfielt, sie direkt hintereinander zu lesen. Die Geschichte kommt in Fahrt, nachdem Lazlo endlich in Weep angekommen ist und die Stadt, sowie das Geheimnis um die Götterkinder entdeckt. Viele Rätsel werden gelöst und neue kommen auf. Besonders das Ende des Buchs hat mir sehr angetan und lässt mich durch seinen Chliffhanger nun gespannt auf das nächste Jahr warten, bis der nächste Band erscheint.

Der ursprüngliche Zweiteiler aus dem Englischen wurde im Deutschen jeweils noch einmal geteilt, sodass der ursprüngliche erste Band zwei Teile im Deutschen hat und der zweite ebenso. Dies ist der zweite Teil des ersten Bands und für die Folgebände wurde ebenfalls schon ein Erscheinungsdatum verkündet: Muse of Nightmare 1 soll am 28.06.2020 und der zweite Teil am 28.08 im Deutschen erscheinen.

Laini Taylor wurde 1971 in Kalifornien geboren. Sie hat Literatur und Kunst studiert und schreibt mit großem Erfolg Fantasy-Romane. Der Roman "Strange the Dreamer" wird in den sozialen Netzwerken gefeiert – und erscheint nun endlich in der deutschen Übersetzung. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in Portland, Oregon. (Quelle: Verlagsseite)


Vielen Dank an den One Verlag für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplars im Austausch zu einer ehrlichen, unbeeinflusste Rezension meinerseits. Diese Rezension wurde nicht bezahlt, nur im Austausch zu einem Rezensionsexemplar verfasst. [unbezahlte Werbung]





1 Kommentar:

  1. Hey Miri,

    ich habe das Buch auch erst gerade gelesen und fand es wirklich beeindruckend! Der Stil, in dem die Träume verfasst sind - einfach wundervoll! Bei dem miesen Ende ist es aber ganz schön hart, dass wir noch so lange auf den nächsten Teil warten müssen...

    Liebe Grüße
    Sophia

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