Atlantia [Rezension]

Quelle: fjb Verlag

Daten:

Autorin: Ally Condie (Die Autorin von Cassia & Ky)
Verlag: FJB
Preis: 16.99 € (Hardcover mit Schutzumschlag)
Seitenzahl: 409
ISBN: 978-3-8414-2169-2

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 
 
http://www.fischerverlage.de/media/fs/308/LP_978-3-8414-2169-2.pdf
 

 

Offizielle Seite zum Buch

 


Klapptext:

 
TAUCHE EIN IN DIE UNGEHEUERLICHE ROMANWELT VON ALLY CONDIE.

Zwillinge.
Sie waren für ein gemeinsames Leben bestimmt.
Doch das Schicksal trennte sie.

Bay, du fehlst mir so sehr, flüsterte sie in die Muschel. Aus dem Inneren tönte ein rauschender Gesang und erinnerte an eine Zeit, als Wasser und Land noch zusammengehörten. Wo auch immer an der Landoberfläche ihre Schwester nun war, sie musste sie finden – auch wenn es niemandem erlaubt war, die Stadt unter der Glaskugel zu verlassen.

In einer Welt, die in Wasser- und Landbevölkerung aufgeteilt ist, werden die Zwillingsschwestern Rio und Bay durch einen Schicksalsschlag getrennt. Bay tritt ihre Reise zur Oberfläche an. Rio bleibt in Atlantia zurück. Um ihre Schwester wiederzusehen, muss sie herausfinden, warum Wasser und Land getrennt wurden und welche wunderbare und zugleich zerstörerische Gabe die Frauen der Familie verbindet.

Meinung:

Da dieses Buch von derselben Autorin wie von Cassia & Ky ist, welche mir eigentlich sehr gut gefallen hat, bis auf der Schreibstil -der war nicht so meiner- dachte ich mir mal, dass ich es auch mal mit Atlantia probieren sollte. Generell gefallen mir Bücher, die von Meer und Unterwasser handeln sehr toll.

Aber um ehrlich zu sein: Den Anfang fand ich am Schlimmsten. Alle zwei Seiten war ein Flashback und so wurde man in den ersten 50 Seiten nur so mit Hintergrundinformationen zugemüllt. Die anderen 25 Seiten am Anfang war die eigentlich Story, die sich so gut wie immer in 1-Seitentakt mit den Flashbacks abwechseln. Dadurch wurde man schon von Anfang an mit Info und Wissen über zum dem Zeitpunkt noch unwichtige Dinge überhäuft und ich hab eine dicke Leseflaute bekommen. Doch nach ein ersten 100 Seiten Flashbacks und Story- Gemisch fokussiert die Autorin das Blickfeld und man kann sich ganz der Story widmen.

Der Schreibstil ähnelt sehr von den vorigen erschienen Dystrophie Cassia & Ky, welcher mir wie oben erwähnt ehr weniger gut gefallen hat.


Die Protagonistin Alice erschien mir allerdings von Anfang an sehr sympathisch, da alle anderen Bewohner Atlantias sich in der Unterwasser-Stadt mit einzelnen Glaskuppeln wohlfühlen und nur sie allein sich eingeengt fühlt. Denn mal ehrlich: Welcher normale Mensch würde sich in einer begrenzten Unterkuppel ohne Natur, Sonne, Himmel oder ähnlichen wohlfühlen? Ohne die vielen Möglichkeiten? Also ich würde das schrecklich und beklemmend finden.

Anfangs ist die Geschichte zwar recht einfach gestrickt, doch mit jeder Seite, die man nach links umblättert entfaltet sich eine realistisch dreidimensionale Welt, in der man das Gefühlt hat sich frei zu bewegen und nicht wie zum Beispiel bei einem Spiel-Tutorial-Level auf vorgefertigten Schienen zu bewegen.

Und zum Schluss habe ich noch ein kleine Zitat:

" Die Leute haben alle Ressourcen aufgebraucht, die Bäume abgeholzt, die Luft vergiftet. Ihnen war das alles egal, und wir müssen jetzt den Preis für ihre Überheblichkeit Und Verschwendungssucht zahlen " (Seite 346)
 
 
Die Situation in den Buch regt sehr zum Denken an im Angesicht der heutigen Situation und macht den Leser sehr gezielt darauf aufmerksam. Ein Beispiel ist die Tatsache, dass in dem Buch ein Stück Holz fast so viel wert wie ein Diamant ist.
 
 

Fazit:

Für alle die den Schreibstil der Autorin und die Cassia & Ky Triologie mögen ist ein sehr zu empfehlendes Buch. Der Anfang mag zwar etwas zäh sein, doch für alle, die es durchstehen winkt ein wunderbares und unglaubliches Fantasyabenteuer. Und darum bewerte ich dieses Fantasybuch mit 4 von 5 Sternen. 

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen