Sonstiges

27 Juli 2020

Im Schatten des Drachen [Rezension]

Julie Kagawa: Im Schatten des Drachen. Heyne fliegt (Hardcover)



Autorin: Julie Kagawa
Verlag: Heyne 
Preis: 17.00€ [DE]
Seitenanzahl: 448
E.Datum: 16.07.20

ISBN: 9783453272767
Format: HC
Bewertung: 4/5 ★


Achtung! Da es sich um einen dritten Band handelt, sind Spoiler bezüglich der Vorgänger enthalten.

Eine uralte Beschwörung droht das Kaiserreich Iwagoto für tausend Jahre in düsteres Chaos zu stürzen. Allein der Gestaltwandlerin Yumeko und ihrem geliebten Samurai Tatsumi kann noch die Rettung gelingen. Dafür mussten sie bereits zahlreiche Gefahren überwinden – und schreckliche Opfer bringen. Doch der größte Kampf steht ihnen und ihren Weggefährten noch bevor. Denn im Verborgenen lauert ein Feind, mit dem niemand gerechnet hat ...(Quelle: Verlagsseite)
Wie auch schon der zweite Band setzt dieser direkt dort an, wo der Vorgänger aufgehört hat. Schon zu Beginn ist klar, dass sich die Situation zuspitzt und alles auf den Showdown hinausläuft. Der Gegenspieler Genno ist nun im Besitz der Schriftrollen und kurz davor, den Drachen zu beschwören und mit dem Wunsch die Welt ins Caos zu stürzen. Es liegt nun an Yumeko, Tatsumi und ihren Freunden genau dies - das scheinbar Unmögliche - zu verhindern. 

Der Einstieg in die Geschichte gelang mir nur teilweise gut. Ich hatte zwar noch vieles im Kopf, besonders die Figuren sind mir gut erhalten geblieben, doch einige wichtige Punkte bezüglich der Story sind mir entglitten, sodass ich erst wieder im Verlauf der Geschichte daran erinnert werden musste.

Ebenso werden auch viele offen gehaltene Fragen geklärt, darunter auch Yumekos wahre Herkunft, die schließlich den Kreis der Geschichte harmonisch vervollständigt. Im nun letzten Buch bemerkt man ihre Veränderung nun endgültig. Im ersten Band hat mich sehr gestört, dass sie so naiv und unwissend dargestellt worden ist, dass es schon fast unglaubwürdig ist. Nun hingegen denkt und handelt sie völlig anders und es ist schön, ihre Entwicklung so gut nachvollziehen zu können. 

Wie auch in den vergangenen Bänden ist die Gruppe immer in Bewegung und dadurch treffen sie auch regelmäßig auf Gefahren, sodass der Weg zum Ziel nicht eintönig wird. Dieses mal geht es zum Mondclan. Obwohl der Weg zum Ende eigentlich gradlinig erscheint, werden trotzdem Pläne verworfen und die Geschichte nimmt oft einen anderen Verlauf. 
Besonders das Ende hätte ich mir so nicht vorgestellt. Ich sehe es mit einem lachenden und einem weinenden Auge - es geschah viel trauriges und dennoch gab es größtenteils ein emotionales Happy End, wenn auch ein unerwartetes. Ich kann immer noch nicht glauben, dass diese Reihe nun ein Ende gefunden hat und es keine weiteren Bände mehr geben wird.
 
Insgesamt gesehen ist es ein würdiger und gelungener Abschluss für diese besondere Reihe. Es gab viele starke Momente und Wendungen, die ich niemals erahnt hätte. Die Figuren sind mir emotional sehr nahe gekommen, sodass mir dieser Abschied nun wirklich schwer fällt. Trotzdem muss ich auch zugeben, dass ich zu Beginn etwas Schwierigkeiten hatte, mich wieder in die Geschichte hineinzufinden, sodass ich leider einen Stern abziehen muss.

Hierbei handelt es sich um den abschließenden Band einer Trilogie. Zu den ersten beiden Bänden sind ebenfalls Rezensionen von mir vorhanden.
 Schon in ihrer Kindheit gehörte Julie Kagawas große Leidenschaft dem Schreiben. Nach Stationen als Buchhändlerin und Hundetrainerin machte sie ihr Interesse zum Beruf. Mit ihren Fantasy-Serien »Plötzlich Fee« und »Plötzlich Prinz« wurde sie rasch zur internationalen Bestsellerautorin. Die darauffolgende Erfolgsserie »Talon« stand ganz im Zeichen der Drachen. Mit »Im Schatten des Fuchses« und »Im Schatten des Schwertes« erfüllt sich Julie Kagawa nun ihren Traum: Die Mythen Japans in einer großen Fantasy-Saga lebendig werden zu lassen. Julie Kagawa lebt mit ihrem Mann in Louisville, Kentucky. (Quelle: Verlagsseite)


Vielen Dank an den Heyne Verlag für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplars im Austausch zu einer ehrlichen, unbeeinflusste Rezension meinerseits. Diese Rezension wurde nicht bezahlt, nur im Austausch zu einem Rezensionsexemplar verfasst. [unbezahlte Werbung]




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