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Autorin: Claudia Gray
Verlag: cbj
Preis: 18.00€ [DE]
Seitenanzahl: 460
E.Datum: 3.9.18
Format: HC
Bewertung: 5/5 ★
Achtung! Da es sich um den zweiten Band handelt, sind Spoiler bezüglich des ersten Bands enthalten. Hier geht es zu meiner Rezension von Band 1.
Noemi ist ohne Abel auf ihren Planeten zurückgekehrt. Er, der so viel mehr ist als nur eine künstliche Intelligenz, soll ein freies Leben führen. Am anderen Ende des Weltraums wagt Abel kaum zu träumen, Noemi wiederzusehen. Doch das geschieht schneller als vermutet. Abels Schöpfer Burton Mansfield hat ihn aufgespürt und schickt ihm eine Botschaft: Noemi befindet sich in seiner Gewalt, und Abel hat vierundzwanzig Stunden, nach London zu kommen, sonst stirbt Noemi. Um seine große Liebe zu retten, folgt Abel dem Ruf seines skrupellosen Schöpfers. Doch dessen Tochter hat einen noch perfideren Plan … (Quelle: Verlagsseite)
Lang, lang ists her, dass ich den ersten Band gelesen habe, der mir noch äußerst positiv in Erinnerungen ist. Ich hatte etwas Angst, nicht den Anschluss zu finden, doch diese Sorgen wurde mir schnell abgenommen. Der zweite Band harkt genau da ein, wo der erste Band aufhört.
Noemi und Abel wurden getrennt und Noemi kehrt zurück zu ihrer Heimat, wo sie sich nicht so recht einfügen kann. Kurz darauf steigt auch schon die Spannung, denn eine schon bekannte Krankheit, die Spinnenweben, befällt Genesis und auch Noemi gerät in Gefahr, denn sie wird von Mansfield gekidnappt und Abel wird mit ihr erpresst: er soll zu seinem Schöpfer zurückkehren.
Ähnlich wie bei dem ersten Band wird die Geschichte abwechselnd aus Noemis und Abels Sicht erzählt, was auch sehr passend ist, da sich die Handlung aufgespalten hat und sich die beiden erst im späteren Verlauf wiedersehen. Dies führte jedoch dazu, dass ich den Anfang etwas zäh fand, denn ich konnte es kaum erwarten die beiden wieder als Duo zu sehen. Die Übergänge zwischen den verschiedenen Erzählperspektiven waren jedoch fließend und mühelos.
In diesem Band liegt der Fokus insbesondere auf der Frage, was Seelen ausmachen und einen Menschen zum Menschen machen. Dies wird durch den neuen Charakter Simon, einen kleinen Jungen eingeführt, denn er ist sozusagen ein zum Mech gemachter Mensch. Ich fand diesen Handlungszweig sehr interessant, da schon im Vorband diese Frage unterschwellig angeklungen ist. Denn Abel selbst scheint eine Seele entwickelt zu haben und so ist es nur treffend, diese Fragestellung enger ins Auge zu nehmen. Generell wird Abels Existenz deutlicher durchleuchtet und einige Fragen um ihn und seinen Schöpfer werden geklärt.
Das Setting wechselt ständig, da sich die beiden Protagonisten nie lange an einem Ort aufhalten. Man erfährt so mehr von der weiten Welt, dem Kosmos und den kolonialisierten Planeten. Gelegentlich ging mir der Wechsel etwas zu schnell, aber gleichzeitig blieb so immer ein konstantes Spannungslevel.
Noch flüssiger, noch spannender und mitreißender als von Band 1 bekannt! Ich habe die Lesezeit mit diesem Buch ausgiebig genossen und durch den neuen Handlungsschwerpunkt wurde es für mich nochmals interessanter. Lediglich der Beginn hat mich etwas gestört, da es lange gedauert hat, bis die beiden Protagonisten wieder aufeinander treffen.
Constellation ist eine Trilogie, bei der der abschließende Band voraussichlich 2019 auf Englisch unter dem Titel Defy the Fates erscheinen wird.
Hier geht es zu meiner Rezension von Band 1:
Bevor Claudia Gray sich ganz dem Schreiben widmete, arbeitete sie als Anwältin, Journalistin und DJ. Seit ihrer Kindheit interessiert sie sich für Filmklassiker, die Stile vergangener Epochen und Architektur. Ihr dadurch erworbenes Wissen ließ sie sanft in die Welt von „Evernight“ einfließen und erschuf so eine unverwechselbare Stimmung. (Quelle: Verlagsseite)
Neben dieser Reihe, Evernight und einigen Standalones hat sie auch noch die Spellcaster-Trilogie verfasst.
Neben dieser Reihe, Evernight und einigen Standalones hat sie auch noch die Spellcaster-Trilogie verfasst.
Vielen Dank an den cbj Verlag für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplars im Austausch zu einer ehrlichen, unbeeinflusste Rezension meinerseits. Diese Rezension wurde nicht bezahlt, nur im Austausch zu einem Rezensionsexemplar verfasst. [unbezahlte Werbung]
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